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Wie sicher ist Ihr Haus oder Ihre Wohnung gegen Einbruch?

Einbruchschutz für Wohnung oder Haus

Es lohnt sich, im Rahmen eines Hausbaus oder der Sanierung der Gebäudehülle über einen zeitgemäßen Schutz gegen Einbruch nachzudenken, denn ein Einbruch führt nicht nur zum Verlust wertvollen Guts sondern vor allem auch dem oft viel schwerer verkraftbaren persönlichen Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden.

Wie kommen Einbrecher ins Haus?

Checken Sie mögliche Zugänge wie Fenster und Türen, vergessen Sie auch Kellerfenster und Garagenzugänge nicht. Die örtliche Polizei bietet Unterstützung dabei, übliche Einstiegswege zu benennen und listet häufig auch regional im Einbruchschutz tätige Fachfirmen sowie Hersteller einbruchhemmender Bauteile und Systeme auf ihren Webpräsenzen.

Lassen Sie sich beraten und prüfen Sie vor den Baumaßnahmen an der Gebäudehülle auch Ihre Bedingungen in der Hausratversicherung!

Welche Widerstandsklassen gibt es gegen Einbruch?

Der Markt bietet in Bezug auf den Einbruchschutz auf Grundlage der DIN 1627 „Türen, Fenster, Vorhangfassaden, Gitterelemente und Abschlüsse – Einbruchhemmung – Anforderungen und Klassifizierung“ sieben Widerstandsklassen (RC 1N bis RC 6). Während RC 1 N nur einen geringen Schutz gegen Hebelwerkzeuge bietet, werden bei RC 2 bereits mit einfachen Werkzeugen (Keilen, Schraubendrehern und Zangen) ausgestattete Gelegenheitstäter mind. 3 Minuten, in RC 3 mind. 5 Minuten, vom Eintritt in das Gebäude abgehalten.

Für den Wohnungsbau werden i. d. R. bereits die Widerstandsklassen RC 2und RC 3 als gut geeignet betrachtet.

Der Einstieg in Bauteile, die nach Widerstandsklasse RC 6 ausgestattet sind, hält auch erfahrende Einbrecher, die mit elektrischen Geräten wie Bohrmaschinen erscheinen, mind. 20 Minuten vom Eindringen in das Haus ab.  

Wodurch erreichen die Bauteile Einbruchhemmung?

Einbruchhemmende Fenster bilden eine geprüfte Einheit aus Rahmen, Sicherheitsbeschlag, Schlössern und Verglasung. Übliche Haus- und Wohnungstüren sind, Sie kennen das aus Film- und Fernsehen, bereits durch kräftigen Eintritt zu öffnen. Einbruchhemmende Türen bieten zusätzliche Riegel und Verschlussmöglichkeiten, Türspaltsperren sowie Sicherheitsbeschläge.

Normale Rollläden bieten nur Witterungsschutz. Einbruchsichere Rollläden sind zusätzlich gegen Hochschieben und Öffnen geprüft. Auch innenraumseitige Rollgitter sind möglich. An Kellerfenstern sollte ebenfalls der zusätzliche Verbau von Gittern überlegt werden.

Wichtig ist, dass die einbruchhemmenden Bauteile durch ein Fachunternehmen entsprechend der Herstellerangaben eingebaut werden. Eigenleistungen werden nicht gefördert. Der Einbau sollte geprüft und dokumentiert werden. Lassen Sie sich die Montagebestätigung aushändigen!

Gibt es Förderungen?

Die KfW vergibt im Programm 159 (altersgerecht Umbauen) zinsgünstige Kredite für Einbruchschutz beim Austausch alter Bauteile oder dem Nachrüsten von Schutzmaßnahmen.

Dies betrifft den Einbau einbruchhemmender Haus- und Wohnungseingangstüren, Garagentore und -zugänge, Zusatzschlösser und Türriegel, Nachrüstungen an Fenstern und Balkon-/Terrassentüren, den Einbau von Gittern und Rollläden wie auch Kamerasystemen und Alarmanalgen, Bewegungsmelder oder Gegensprechanlagen.

Die Förderung steht jedoch unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltsmittel.  Prüfen Sie hierfür die aktuellen Fördermöglichkeiten.

Worauf müssen Nutzer achten?

Alle technischen Ausstattungen helfen jedoch nichts, wenn Nutzer / Bewohner nicht auch für den Einbruchschutz Sorge tragen und diesbezüglich sensibilisiert werden.

Schließen Sie Fenster und Türen bestenfalls ab. Lassen Sie Ihre Fenster beim Verlassen des Hauses nicht auf Kipp stehen.

Hinterlassen Sie sowohl am Haus als auch in den sozialen Medien keine Hinweise darauf, wenn Sie länger nicht im Haus / der Wohnung sind.

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